Schmiedefeld liegt am Südosthang des Rauhügelmassivs, direkt an der B 281 zwischen Neuhaus am Rennweg und Saalfeld/Saale. Seit dem 12. Jahrhundert bis 1972 wurde hier im „Feld voller Schmieden” Bergbau betrieben. Zuerst wurde Gold gewaschen, später Eisenerz abgebaut und Farberden sowie Alaunschiefer, das „Blaue Gold” des Thüringer Schiefergebirges, gewonnen. Einer der größten Schätze auf der Suche nach dem „Blauen Gold” ist zweifelsohne das Schaubergwerk „Morassina” im romantischen und sagenumwobenen Schwefelloch, das täglich mit seinen wunderbaren Tropfsteingebilden in unübertroffener Formenvielfalt und Farbenpracht seine Gäste verzaubert. Über 100 Jahre blieb dieses Bergwerk unentdeckt, ehe es 1951 auf der Suche nach Uranerz aufgewältigt wurde. Schon damals galt das Bergwerk als ein einzigartiges Wunder der Natur tief im Schoß der Erde.
Im Zentrum des Thüringer Schiefergebirges erwartet den Besucher der Region eine traumhaft schöne Landschaft. Zu den wohl eindrucksvollsten Erlebnissen zählt der Blick vom Leipziger Turm auf dem Rauhügel. Von 800 m üb. NN. schweift der Blick über den Thüringer Wald, den Frankenwald bis hin zum 130 km entfernten Fichtelgebirge.